Wir kennen immer noch nicht alle Gesellschaften. Deswegen machen wir uns lieber ein eigenes Bild und führen unsere Mini-Cruise Saison auch 2022 fort. Und hier dazu die Geschichten und wie unsere Leidenschaft begann - We still do not know all cruise lines. So we prefer to see ourselves the differences and continue the mini-cruise season in 2022. Here are the stories and how our passion started.
2009-05-01
DELPHIN: Reisebericht 01.-02.05.2009 Hamburg - Kiel (Original Travel Report in German only)
Sorry - but my first travel reports were only published in German. Therefore please use a translator service like with Google to get a rough idea what I wrote then. Thanks for understanding.
Moin, moin,
ausnahmsweise erscheint dieser Bericht mal nicht als Tagebuch, sondern in einer klassischen Reiseberichtform.
Folgende Gründe:
1. Es war einfach so toll, dass ich gar keine Lust hatte, irgendwie etwas an Bord zu schreiben.
2. Meine Mitarbeiter waren ja mit, und haben mich auf Trab gehalten... Danach brauchte ich erstmal Urlaub vom Urlaub... Das kommt daher, wenn man nicht "nein" sagen kann, weil man die entscheinden Passagen in den teuren Führungsseminaren verschläft und dem Wunsch seiner Mitarbeiter entspricht, mal wieder gemeinsam wegfahren zu wollen. Ich kann jetzt nicht einmal "nie wieder" sagen, es sei denn, dass Frau Kloss von Hansa Kreuzfahrten für mich lügt, und sagt, dass die DELPHIN schon ausgebucht sei. Das würde aber auch nichts nützen, weil meine Mitarbeiter sowieso alle nächste Woche in Bremen sind, und vermutlich persönlich für Abmeldungen anderer Gäste sorgen würden, bloss damit sie wieder sicher mitkämen. Kurz: wir sind vermutlich 2010 mit min. 15 Gästen wieder dabei... und bis dahin werde ich mir eine Couch suchen und die Erlebnisse in Ruhe verarbeiten...
Fangen wir mit der Anreise an:
wir haben uns aus verschiedenen Richtungen in Hannover getroffen. Da unser Reisebüro uns noch Gruppe & Spar 70% besorgt hat, war es für uns günstig mit dem ICE zu fahren, statt den Metronom näher kennenzulernen.
Unsere Plätze haben wir natürlich reserviert, nur das nützt dann nichts, wenn eine andere Gruppe nicht mal mitbekommen hat, dass ihre Verkaufsstelle sie nur bis Hannover statt Hamburg reserviert hat und die Plätze nicht freigibt. So irgendwo zwischen Celle und Uelzen haben wir es doch geschafft, dass wir auf unsere Plätze konnten.
Nur das nächste werden wir uns genauso dämlich anstellen, wie die andere Reisegruppe und verkehrt reservieren, um ein Upgrade in die 1. Klasse zu bekommen.
Am Bahnhof haben wir den Mietwagen mit dem ganzen Gepäck beladen. Bruno und ich haben den Wagen dann schon zum Cruise Terminal umgefahren und dort abgestellt. Die anderen mussten zum Rathausmarkt laufen und auf uns warten. Weil schönes Wetter war, sind wir nämlich auch gelaufen...
Irgendwer hat allerdings den Schlüsseltresor geklaut, der sonst dort aufgestellt ist. Zum Glück war das Schild nicht mitgeklaut worden. Europcar am Rödingsmarkt hat allerdings am Feiertag geschlossen, so dass sich Altona meldete. Sie waren aber so nett gewesen und haben uns zugesagt, jemanden um 15.00 Uhr vorbeizuschicken, der den Wagen übernimmt. Und PUNKT 15.00 Uhr sind sie gekommen. Für die Abholung am Cruise Terminal habe ich 5.00 EUR bezahlt.
Man merkt, dass sich rundum immer mehr tut.
Anstatt einer Buslinie fahren jetzt drei Buslinien zum Cruise Terminal:
Vor zwei Jahren wurde noch die Frage gestellt, wo man ein Kaffee bekommt. Heute sollte man besser die Frage stellen: in welchem Geschäft rund um das Cruise Terminal bekommt man keinen Kaffee. Die Liste wäre kürzer.
Und sogar eine Sparkasse mit Geldautomaten, falls überraschend im Cruise Terminal ein Zettel in den Unterlagen ist, dass nur bar an Bord abgerechnet wird.
Sehr schön waren die Klangerlebnisse zum Projekt Elbphilharmonie.
Fast wie auf meiner River-Cruise in Chicago.
Meine Mitarbeiter haben die Wartezeit genutzt und sich gesonnt. Weiter ging es ins Portugiesenviertel in der Nähe der Landungsbrücken.
Endlich konnte ich den Stockfisch probieren, den ich auf Madeira verpasst habe.
Die anderen haben sich mit ihrer Fischplatte amüsiert.
So ging es dann langsam zum Einchecken.
Er erster Blick von oben auf das Cruise Terminal und Schiff...
... und ein Schalter war bereits geschlossen, was wieder hieß: wir sind mal wieder die letzten...
Alles war wieder perfekt vorbereitet. Nur schade, dass es wieder die klinik-weißen Karten gab...
Weil ich mein Wochengepäck mithatte, war ich froh, dass doch einen Gepäckservice gab, der mir mein Gepäck auf die Kabine gebracht hat.
Der Bordfotograf hat ein tolles Bild von uns elf geschossen. Und über den Preis von 5.00 EUR statt 25.00 USD haben wir uns doch sehr gefreut. Da wir elf auch nicht in den DELPHIN-Rahmen auf das Bild passten, hat es mich doch sehr gefreut, dass man den einfach auf dem Foto weggelassen hat.
Obwohl wir bereits in der Woche nach der letzten Partynacht gebucht hatten: Die Innenkabinen waren schon alle ausgebucht. So blieb uns nur Kat. 4 auf Deck 3:
Obwohl die Klimaanlage nicht der neuesten Technik entsprach: sie lief gut und war gut steuerbar. Was man wissen sollte: kalte Luft geht Richtung Fenster raus - warme Luft Richtung Tür und je nach Einstellung wird eben das gemischt. Die Bordingenieure von der CELEBRITY CENTURY sollten sich mal daran ein Beispiel nehmen.
Auch jetzt waren wir wieder sehr positiv überrascht, in welchem tollen Zustand die Kabinen sind. Wenn ich da noch an die CELEBRITY CENTURY und COSTA CLASSICA zurückdenke...
Allerdings hatten zwei Mitarbeiterinnen etwas Pech: die hatten eine ziemlich enge, die um 90° gedreht war, allerdings mit einer Garderobenecke für Koffer usw., die auch nicht unpraktisch war.
Und das ist übrigens unsere Perle Ludmylla: immer freundlich und lächelnd und immer mit der Frage: "Ist alles in Ordnung?". Ich kenne nicht viele Gesellschaften, die sich für eine Nacht die gleiche Mühe geben, wie für 14 Nächte und denken: "die sind ja eh morgen weg...".
Nach dem letztes Jahr die Schiffsbesichtigung an der ersten Tränke endete, haben wir es dieses Mal geschafft, den Rest des Schiffes zu entdecken:
... und man konnte sogar präventiv abnehmen, bevor man überhaupt zum Essen kam...
Die Laune, die die Jungs an Bord verbreiten ist extrem gut... sie wäre sogar durchgehend gewesen, wenn sie nicht zwischendurch Anwandlungen gehabt hätten, mal unbedingt bayerisch-tirolerisch-alpenländisches spielen zu müssen, aber das war noch besser als der Shantie-Chor vom letzten Jahr. Alpenglühn zwischen Elvis und Chuck Berry passt irgendwie nicht...
Bis heute weiß ich immer noch nicht, wie man Shuffleboard spielt...
Leider mussten wir mal nach 20 Minuten einen Kellner vom anderen Deck holen, weil niemand auftauchte. Als wir bei dem zuständigen Kellner später eine Cola Light nachbestellen wollten, hieß es, dass es keine gibt, obwohl es in der Karte steht: 1,80 EUR für 0,33 l. Nach dem wir ihm erklärt haben, dass wir schon welche von seinem Kollegen bekommen haben, gab es auch für uns welche.
Die Getränkpreise sind alle sehr günstig im Vergleich zu den US- und italienischen Schiffen...
Flasche 0,75 l Fürst von Metternich Sekt 19,50 EUR
Glas 0,15 l trockenen Sekt 2,90 EUR
Glas 0,05 l Campari 3,50 EUR
Glas 0,3 l Köpi vom Fass/Alsterwasser 2,30 EUR
Glas 0,5 l dto. 3,20 EUR
Flasche 0,5 l Hefeweizen 3,60 EUR
Glas 0,04 l Schladerer Kirschwasser 3,20 EUR
Glas 0,04 l Tequila Gold 3,20 EUR
Glas 0,04 l Baileys Irish Cream 3,20 EUR
Glas 0,04 l Remy Martin VSOP 4,80 EUR
Glas 0,04 l Glenfiddich 5,20 EUR
Glas 0,33 l "Sodas" 1,80 EUR
Glas 0,2 l Säfte 2,20 EUR
Flasche 1 l Mineralwasser 2,50 EUR
kleine Tasse Espresso 1,70 EUR
Cappucino 2,50 EUR
Margaritha 5,20 EUR
Tequila Sunrise 5,80 EUR
Long Island Ice Tea 7,50 EUR
Caipririnha 4,80 EUR
Pina Colada 6,20 EUR
Campari Orange 3,80 EUR
Gin Tonic 3,80 EUR
Martini Cocktail 4,50 EUR
Kir Royal 4,50 EUR
Glas 0,04 l Ramazzotti 2,50 EUR
Wir hätten ja auch mehr Umsatz gemacht, speziell bei den Preisen, wenn eben jemand mal wieder aufgetaucht wäre...
Ein gutes muss ja der Umstand haben, dass man nicht mit Kreditkarte zahlen konnte: die Getränkekarte, die ich wohl wie andere auch zum Luftfächern benutzt habe, war irgendwie in meinem Gepäck gelandet und ich habe sie erst jetzt beim Auspacken wiedergefunden... So kann sie auch nicht nicht nachbelastet werden, wie der Wäschesack bei HAL für 15,00 USD...
Um 17.00 Uhr war dann Ausfahrt...
Während meine Mitarbeiter sich an der zuwinkenden Spaziergängern und Hupkonzert der Schiffe erfreuten (inkl. der Schiffe, die nur gehüstelt haben...), hatte ich bloß Augen für die
ZENITH
So bekomme ich noch die Baustelle des neuen Cruise Terminals in Altona mit:
Lieber Herr Schmidt von Hansa Kreuzfahrten:
Lieber O'Swaldkai als Altona... wäre ja schade, wenn die schöne Vorbeifahrt an den Landungsbrücken wegfallen würde...
Das wäre für mich ein Grund nicht mehr mitzufahren, weil es doch ein Höhepunkt für die meisten ist.
Das war irgendwie schon lustig, wie das kleine Museumsschiff "uns" mit seinem Röcheln "provoziert" hat...
Sogar die Geschäfte hatten dieses Mal im Schiff auf: Klasse...
Ganz in der Ecke versteckt. Nur war das Wetter zu schön, um hier zu bleiben. Und gegenüber wurde wohl fleißig geprobt.
Und der schöne kleine Spa-Bereich.
und auch noch nach Mitternacht geht auf dem Pool-Deck noch etwas ab. Es wirkt nur so wenig: der Rest ist unten beim Mitternachtsbüffet.
Kommen wir nun zum wichtigsten Part der Kreuzfahrt:
das Essen...
Es gibt zwei Neuerungen bei Hansa Kreuzfahrten:
es gibt künftig keinen kostenlosen Tischwein mehr...
... deswegen gibt es die Weinbestelltheke, um sich den Wein für das Abendessen vorabzubestellen...
Glück, für diejenigen, die Wein trinken, aber
Pech, für diejenigen, die keinen Wein trinken und nicht bedient werden.
Der Getränkesteward beendete seine Tätigkeit einige Tische bevor er uns erreichte.
Zum 2. Gang habe ich dann doch die Notwendigkeit gesehen zu intervenieren.
Worauf hin der Chefbarkeeper uns zunächst erklärt hat, dass wiederum er nicht für den Tischwein zuständig sei und wir ihm, dass wir auch gerne andere Sachen bestellen würden.
Darauf hin gab es zunächst eine Flasche Wasser, die er versuchte auf alle zu verteilen, was wiederum dazuführte, dass manche sich ja bewusst eine Flasche Wasser bestellt haben, die sie nicht teilen wollten, sondern weil es ja auch keinen Barservice in der Kabine gab, gerne als Rest mit in die Kabine genommen hätten.
Eine 2. Runde Cola Light habe ich erst bestellen können, nachdem jemand bei uns kassieren wollte: so gefühlte 4 Gänge später.
Wenn man sich vorstellt, dass man uns anfänglich keine Einzelkabinen mehr verkaufen wollte, weil Gäste fehlen, die Bordumsatz machen, ist das schon ein wenig befremdlich.
Der Barservice war aber wirklich das einzige, was negativ auffiel und ich gehöre sicherlich nicht zu den Leuten die bewusst Getränke mit an Bord "schmuggeln" (eher unbewusst, wenn ich noch Reste vom Landgang habe, die ich nicht ausgetrunken habe), aber nächstes Jahr möchte ich mein Getränk über alle sieben Gänge haben und werde sie mir selbst mitbringen und notfalls Korkgeld zahlen...
Letztes Jahr haben wir nicht mal das Kuchenbüffet mitbekommen.
Da mein Stockfisch noch stocksteif im Magen war, habe ich darauf verzichtet.
Wir kamen zufällig zur Eröffnung des Büffets ins Restaurant. Es dürfte 20 Sekunden offen gewesen sein, als wir die kreischende Stimme einer Kappenrentnerin vernahmen, wann es endlich Kaffee geben würde...
Klasse ist immer wieder die Vorabpräsentation... damit man sich freuen kann...
Kalte Vorspeise und Suppe waren wieder spitzenmäßig...
... auch die warme Vorspeise und der Salat...
Das Rind muss superb gewesen sein, aber meine Ente à l'Orange ein Gedicht. Nur mit dem Honig-Rotkohl konnte ich nichts anfangen, den mir meine Ex-Mitarbeiterin aber gerne abgenommen hat.
Stimmt... den Käsegang hatte ich vom letzten Jahr noch in Erinnerung... das war kein klassicher Käsegang.
Beim Dessert habe ich dann nach einem Viertel kapituliert... Meine Ex-Mitarbeiterin allerdings noch nicht. Deswegen war mein Teller auch leer...
Und dann kam noch die Baked Alaska... Weil unglücklicherweise der Kreuzfahrtdirektor seine Ansage, dass wir in Brunsbüttel ankommen schon vor der Parade gemacht hat, war es sehr schade, dass viele schon weg waren. Die verbliebenen wurden verdonnert auch sie zu essen, auch wenn man schon längst ein Dessert hatte und gar nicht mehr konnte.
Schade, letztes Jahr waren die Zeiten besser. So hat man kaum Zeit gehabt, sich vom Abendessen entsprechend im Magen zu trennen, um Platz für das Mitternachtsbüffet zu schaffen.
Auch beim Mitternachtsbüffet ging eine Kleinigkeit schief. Man sollte eingentlich links UND rechts am Büffet vorbeilaufen und hinten hinaus.
Hinten wussten wohl die Kellner von nichts. Auf jeden Fall wurden wir wieder zurückgeschickt. Vorne angekommen, stand jemand, der uns sagte, dass wir eigentlich hinten hinaus sollten... Alles in allem wirkte es mehr wie ein Formationstanz...
Gegessen hatte ich nichts mehr. Deswegen kann ich auch nicht die Aussagen meiner Mitarbeiter bestätigen, ob die Austern noch eisig waren oder nicht.
Wegen des Kuba-Embargos darf die DELPHIN vielleicht nicht mehr in US-Häfen laufen... Das waren doch kubanische Langusten - oder??? Aber jetzt lässt Obama bald ja auch Kreuzfahrten nach Kuba zu... da sollte man vorher schon am kalten Büffet den Ost-West-Konflikt beilegen.
Oben in der Mitte ist unsere Hauptkellnerin Victorya und Igor (unten in der Mitte) war unser Hilfskellner. Die mussten sich ihr Trinkgeld an unserem Tisch hart erarbeiten. Meine Hochachtung, wieviel Gäste sie jeweils hatten und wie professionell sie alles abgearbeitet haben.
Am nächsten Morgen geht es mit Sekt zum Frühstück weiter...
Und das Frühaufsteherfrühstück oben am Pool-Deck.
Schön war die Begegnung mit Nelli, die wir vom Vorjahr kannten.
Kullinarisch ist das immer ein erstklassiges Angebot, was in der Partynacht geboten wird. Sie müssen sich bei dem Angebot keinesfalls hinter dem Angebot (falls es noch besteht) aller Großen verstecken. Das nächste Mal werde ich auch meinen Mitarbeiterinnen sagen, dass man die Tupperparty vor der Kreuzfahrt veranstaltet... Hinterher bringt es nicht mehr soviel...
Aber nun zum zweiten Höhepunkt der Reise: die Unterhaltung:
Wenn man dieses "junge" Glück auf die NAVIGATOR OF THE SEAS mitnehmen würde: sie würden vermutlich auf der Eisbahn Jane Torvill und Christopher Dean mit ihrem Bolero von den Olympischen Winterspielen 1984 in Sarajevo oder auf dem Parkett Fred Astaire und Ginger Rogers vor Neid erblassen lassen: Die haben einfach so süß getanzt: "That's Entertainment" im Stil der MGM Musicals...
Schade, dass der Bar-Service nicht so lief: "Cola-Light gibt es nicht!" - "Aber das haben wir schon hier an Bord bekommen und steht in der Karte." - "Dann müssen Sie in eine andere Bar gehen!".
Nun manchmal schlägt doch die ukrainische Herkunft des Schiffes durch... Müsste eigentlich nicht sein... Auch wieder ein Grund mich nächstes Jahr zu privatisieren und selbst meine Getränke mitzubringen...
Von der Brücke ist leider niemand dabei, als die Show eröffnet wird.
Der 2. von links ist übrigens der Restaurantleiter Roman Stadler:
sehr sympathisch - vielleicht sollte man ihm auch die Barleitung übertragen, dann könnte ich mir es ersparen, dass ich eigene Getränke an Bord mitnehme. Professionell hat er sich für die Fehler der Barkollegen entschuldigt, obwohl sein Bereich uns ja korrekt bedient hat. Er ist ein Profi, der die Fehler der gesamten Besatzung auch als seine ansieht und kein Problem hat, sich einfach dafür zu entschuldigen und die Sache ist vergessen.
Übrigens: es gelingt selten jemanden mich sprachlos zu machen: Ihm ist es gelungen. Ich weiss ja, dass ich gelegentlich schon unter Demenz leide... aber jemand, der nach einem Jahr noch weiss, wo ich arbeite... Den Rest des Abends habe ich nur noch gegrübelt, in welchem Zusammenhang ich ihm was erzählt habe... Mir fiel es nicht ein...
Last not least: Danke, dass Sie es möglich gemacht haben, dass wir alle zusammensitzen konnten.
Die Show mit den Weather Girls fing dann etwas verhalten an... Irgendwie wirken die beiden alleine nicht auf der Bühne...
Das änderte sich schlagartig, als dann die ersten aufgefordert wurden auf die Bühne zu kommen und mitzutanzen...
Zwei Mitarbeiterinnen waren dann auch auf der Bühne und eine wurde sogar von den Künstlern etwas vor dem Mikrofon gefragt...
Am Schluss kam ich mir vor, wie bei der Schlusssequenz des Eurovision Song Contestest vor, wenn alle auf der Bühne feiern.
Und dann wäre noch das Ende der Fahrt:
wir waren viel zu früh da. Um 05.30 Uhr war bereits die DELPHIN im Fjord... Keine glühenden Rapsfelder am Nord-Ostsee-Kanal, wie in den Unterlagen beschrieben...
Ich selbst habe den Nord-Ostsee-Kanal, die Schleuse in Holtenau und die Einfahrt in Kiel komplett verschlafen! Meine Mitarbeiter, die extra früh aufgestanden sind, waren enttäuscht. Aber sie nehmen es zum Anlass, nächstes Jahr es wieder zu versuchen...
Um 09.30 Uhr sind wir von Bord gegangen. Bruno und ich haben im Terminal am Norwegenkai auf das Gepäck aufgepasst, während meine Mitarbeiter die einzige Gelegenheit nutzten das Schiff in voller Länge von der Bahnhofsbrücke zu fotografieren.
Gegen 10.15 Uhr wurden wir von unserem Bus zur Stadtrundfahrt abgeholt:
Leider hatte uns das Unternehmen vergessen mitzuteilen, dass man einen separaten Fremdenführer für die Erläuterungen engagieren muss... Zum Glück hatte ich noch ein paar Daten aus dem Merian-Führer parat...
Nun besser als ein Kieler selbst, hier Axel Milberg (besser bekannt als Kieler TATORT-Kommissar Klaus Borowski) im NDR2 "Tietjen talkt" am 03.05.2009, kann keiner Kiel besser beschreiben:
Kiel ist eine wunderschöne Stadt zum Leben...
und jetzt darf ich ergänzen: nur eine Touristenattraktion ist es nicht, wenn nicht gerade Kieler Wochen sind...
Der guten Ordnung halber: Laboe liegt im Landkreis Plön...
So sind wir an die Fähre nach Wik gefahren, um mit ihr nach Holtenau überzusetzen...
Dieses Bild hat mich davon überzeugt, dass ich doch die Gatun-Schleusen in Panama besichtigen sollte und dass es auch niedliche Leuchttürme gibt...
Das Highlight dieser Rundfahrt war mein Fischbrötchen...
Nun - mit einer Stunde Verspätung ging es für meine Mitarbeiter nach Hause mit dem ICE.
Bruno und ich haben uns nach Plön, Wismar, Rerik und Kühlungsborn und Warnemünde abgeseilt. Das Wochenende wollten wir doch nutzen, um neues zu entdecken.
In diesem Sinne:
bis zum nächsten Jahr auf der DELPHIN...
bis nächste Woche auf der NAVIGATOR OF THE SEAS...
HeinBloed
P. S. Irgendwann, wenn wir uns die "Hörner" in der Kreuzfahrtwelt abgestoßen haben und uns wieder an feste Tischzeiten gewöhnt haben... dann werden wir bestimmt auch mehr als eine Nacht auf der DELPHIN mitmachen...
Subscribe to:
Post Comments (Atom)
Zwar ein bissl spät, aber dann vielleicht als kleiner Dank für die ganzen tollen Berichte im Mai, ich habe nämlich rückwärts gelesen. Schlicht großartig und hier die Info, wie man Shuffleboard spielt. Es gibt wohl so ähnlich wie beim Dart verschiedene Zählweisen auf- und abwärts. Man muss die Scheibe mit dem Schieber (Fachbegriffe gerade nicht parat) auf die Felder schieben und Achtung: die Scheibe darf den Rahmen nicht berühren, sonst zählen die Punkte nicht. Wenn man also ernsthaft spielt, ist es gar nicht so einfach - und so relativiert sich auch der recht kurze Abstand von der Standgrenze bis zum Spielfeld. Viele Grüße vom Würzburger (Indalo)!
ReplyDelete