2009-07-28

BOUDICCA (QUEEN MARY 2): Nach vorne geblickt

 border=0

Click on Newer Post at the bottom of this page to find the English Version.


Damals war es: April 2008

https://heinbloed-minis.blogspot.com/2008/04/fred-olsen-2009-und-london-heathrow-t5.html

Auf der Fahrt vom Cruise Terminal in Greenock zum Flughafen in Glasgow, haben wir Louise von https://www.thecruisestore.co.uk, den Auftrag erteilt, uns einzubuchen.

Irgendwie übt Fred Olsen auf uns einen magischen Anziehungspunkt aus.

Sie haben keine Eisshow wie auf der NAVIGATOR OF THE SEAS oder einen Queen's Room wie auf der QUEEN VICTORIA oder Freestyle Dining wie auf der NCL.

Die Crew von meiner EURODAM hätte ich eigentlich auch jederzeit mit dem der BLACK PRINCE austauschen können.

Vielleicht ist es, weil bei Fred Olsen einfach deren Motto gelebt wird:

It's all about the people - es geht vor allem um die Leute

Hier der Werbespot dazu:

https://www.tellyads.com/show_movie.php?filename=TA8393

Und das war das gewesen, was uns irgendwie berührt hat: es ging um uns.

Der Kundendienst hat uns für die nach Diesel-riechende Kabine entschädigt und so konnten wir uns zunächst auf die Cruise freuen.

Von Zeit zu Zeit überprüfe ich jedoch die Preise.

Dabei habe ich leider festgestellt, dass die Preise massiv herunter gegangen sind.

Wer mich kennt, weiss, dass es im Karton gerappelt hat.

Am Schluss haben wir jedoch ein Arrangement gefunden haben, mit denen alle Leben können und wir behaupten können, dass Fred Olsen in unserer Favoritenliste seinen Platz verteidigt hat.

Was leider auch schade ist: Ursprünglich sollte die Fahrt ab Leith gehen. Fred Olsen hat aber die Abfahrten aus Leith verlegt, weil sie schon bei der Ein- und Ausfahrt "hingen". Da Leith durch eine Schleuse geschützt wird und bei stürmischen Winden die Schleuse nicht bedient werden kann, ist es Fred Olsen zu riskant in Leith weiter anzulegen und dort hängenzubleiben. Schade für uns: direkt neben dem Cruise Terminal befindet sich die Königliche Yacht BRITANNIA und direkt daneben das Hotel, das ich uns zuvor gebucht hatte.

Unseren persönlichen Abschied von der BLACK PRINCE haben wir ja bereits in Funchal und in Santa Cruz de Teneriffa begangen: Dort ist sie uns ja noch zwei Mal während unserer MSC FANTASIA-Reise begegnet.

https://heinbloed-msc.blogspot.com/2009/01/tagday-51-auf-deron-msc-fantasia-in.html
https://heinbloed-msc.blogspot.com/2009/01/tagday-61-auf-deron-msc-fantasia-in.html





Dort haben wir ja auch erfahren, dass Kapitän Jan Thommessen auf der BOUDICCA sei.

Aber leider haben wir dann aus Ipswich erfahren: Er geht von Bord, wenn wir darauf gehen...

Also habe ich die Chance genutzt, während eines Anlaufes in Lübeck-Travemünde Guten Tag zu sagen.

Die Crew-Mitglieder waren ja unschwer auf der Promenade zu idenfizieren. Sie haben mir bestätigt, dass er noch da ist und bald von Bord geht und bei der Gelegenheit habe ich auch herausgefunden, dass Oscar bald an Bord kommt. Ob sie ihn extra von der BLACK PRINCE rübergeholt haben???





So hautnah wie in Travemünde erlebt man es nirgends in Deutschland...





und der spätere Abschied durch die Piratenmusikanten, die statt klassisch-deutsch "Muss i denn zum Städele hinaus...", "Aloha-he..." spielten war schon klasse. Als sie dann noch anfingen Michael Jacksons "Black and White" zu spielen, war das Publikum kaum zu bremsen...



Ich hatte am Cruise Terminal gefragt, ob ich den Sicherheitsoffizier sprechen dürfte. Die Wachleute hatten aber keinen Kontakt zum Schiff. Nach dem ich erklärt hatte, dass ich den Kapitän gerne sprechen würde, haben sie sich natürlich fast kaputt gelacht. Einer hat sich dann doch angeboten, meine Visitenkarte zum Schiff zu bringen.

Während der Wartezeit habe ich dann kurz den Wachleuten erklärt, woher wir uns kennen.

Ein Matrose kommt zum Ausgang und sagt Bescheid, dass der Kapitän nach unten unterwegs sein.

Die Nachricht wurde natürlich mit Erstaunen zur Kenntnis genommen und als dann noch kam, war das für mich ein tolles Gefühl.

Wir haben uns begrüßt und ich habe ihm erklärt, dass ich die Chance nutzen wollte, ihn kurz zu grüßen, weil er ja von Bord geht.

Er freut sich darüber und fragt mich, warum ich nicht schon mittags zum Essen gekommen sei und will mir schnell das Schiff zeigen. Den anwesenden Grenzschützern erklärt er, dass ich ein Besucher sei, der nicht zur Crew gehört, obwohl ich so aussehe.

Ich bekomme einen groben Überblick und bin über den Cowboy-Look im ganzen Schiff verwundert.

In der Lounge spendiert er mir einen Drink und sagt mir, dass mich das auch auf meiner Cruise erwartet.



Als ich ihm mitteile, dass das eher ein Grund wäre die Kreuzfahrt zu stornieren, lacht er herzlich und bringt mich auf das Deck, in dem wir untergebracht sind... Irgendwo hier:





Da er schon im Restaurant mich dem Restaurant-Manager als "schwierigen" Kunden vorgestellt hat, bin ich schon gespannt, wie es wird.

Da die Abfahrt von 23.00 Uhr auf 21.30 Uhr vorgezogen wurde, schmeißt er mich von Bord...

Schade, dass wir uns daher auf unserer Fahrt nicht wiedersehen. Aber immer wieder ein guter Grund Fred Olsen zu buchen. Vor allem: in einer Lounge standen die Musikinstrumente für eine Jazz-Session mit ihm, die heute abend stattfindet.









Rechtzeitig sind noch alle Tickets eingetroffen.

Probleme gab es wohl mit der Druckerei, die die personalisierten Führer erstellt. Die hatten so spät geliefert, dass alle Ausflüge erst ca. vier Wochen vor Abfahrt freigeschaltet werden konnten. Da man bei Fred Olsen die vorgebuchten Ausflüge vorab bezahlt und nicht erst an Bord, haben wir nichts gebucht, da wir unser Bordguthaben ja von der Diesel-Kabine nutzen wollten. An Bord hat man mich aber beruhigt, dass es sicherlich kein Grund gäbe vorab zu buchen. Ich wollte zumindest den Ausflug auf Shetland vorab buchen: aber da meine Kreditkarte von 2009 bis 2014 gilt und man bei Fred Olsen nur Kreditkarten im Internet akzeptiert, die vor 2008 ausgestellt sind und max. bis 2013 gelten, scheiterte die Vorabbuchung an der Verfügbarkeit von "2009" und "2013" bei der Datenauswahl.

Wir haben zwei Tour-Operator auf Shetland angefragt: einer hat leider nicht geantwortet und eine wollte soviel Geld haben, so dass ich am 1. Abend hätte schon eine Gruppe zusammenstellen müssen.

Was die Dokumentation betrifft, unterscheiden sich Fred Olsen und Cunard kaum noch. Nur dass es eben die "Damenbörse" zusätzlich gab, in die auch unsere Fred Olsen Cruise Tickets hineinpassen. Ich mochte den "Herrenordner", den wir auf für die Reisen mit der QUEEN ELIZABETH 2 und QUEEN VICTORIA bekamen lieber.



Das Transfer-Ticket, das wir für 5 GBP (pro Person) von Edinburgh nach Rosyth gebucht haben, brauchen wir dank unserer Freunde nicht mehr.



von rechts: John und Agnes sowie Ella und Margaret, die wir von unserer 1. BLACK PRINCE-Reise kennen: https://heinbloed-cruiseblogs.blogspot.com/2008/08/9-black-prince.html

Agnes und John sind beide schon im Rentenalter, was man denen nicht unbedingt ansieht.

Sie waren auf der letzten Weltreise auf der VAN GOGH.

Die habe ich in Singapur fotografiert und was ich nicht wusste: Agnes und John waren in der VAN GOGH:



Agnes und John haben wir dann auf unserer 2. BLACK PRINCE-Reise ebenfalls wiedergetroffen.



Wir haben Agnes und John mal NCL vorgeschlagen.

Sie haben dann ausgerechnet eine Alaska-Reise mit der NORWEGIAN SUN gebucht, die ja nicht unbedingt mein Lieblingsschiff der NCL-Flotte ist.

Ferner sind sie einen Monat nach uns in Le Havre und St. Peter Port auf der NORWEGIAN JADE unterwegs gewesen. Hier haben wir sie als Schokoladen- und Fotokuriere missbraucht.

Von denen wissen wir auch: Es gibt auch Gesellschaften, die können die Kabinengrüße auch so zustellen, wie bestellt!!!

Auch wenn die Bestellung etwas komplizierter war: Naheliegend war für mich die Korrespondenz mit Miami. Weil sie aber in London ihre Kreuzfahrten gebucht hatten, musste ich die Kabinengrüße dort auch bestellen und in GBP entrichten.

Und Ella und Margaret haben wir damals auf unseren Giant Causeway-Ausflug von Belfast aus mitgenommen.



Der Schiffsausflug wurde mangels Beteiligung abgesagt und so waren sie froh, dass wir sie mitgenommen haben.

Wir schreiben uns immer noch zu Weihnachten.

Da ich ja unter der Woche in Norddeutschland arbeitet rief Bruno mich an, dass John sich gemeldet hätte.

Agnes und John wollen uns vom Flughafen abholen und haben sich im gleichen Hotel einquartiert wie wir. Sie wollen uns Edinburgh zeigen und uns zum Abendessen ausführen.

Da haben wir Glück gehabt: Ursprünglich wären wir erst gegen 23.00 Uhr in Edinburgh gelandet. Weil aber Lufthansa den Spätflug gestrichen hat, wurden wird auf den teuren Nachmittagsflug umgebucht. Und so landen wir bereits am späten Nachmittag, so dass wir Edinburgh bei Nacht noch erleben können.

Kurz darauf ein erneuter Anruf von Bruno. Margaret hätte uns geschrieben und um Rückruf gebeten.

Sie sind nicht mehr so mobil um mit uns noch durch die Gegend zu laufen, aber sie würden uns gerne nach einem Mittagessen zum Cruise Terminal bringen.

Darüber freuen wir uns sehr, auch wenn wir jetzt die Transfer-Tickets haben.

Ich hoffe aber nur, dass Margaret den Inhalt unseres letzten Tischgespräches vergessen hat und ich hoffe daher, dass es kein Haggies gibt...

Vielleicht passt ja in unser Gepäck noch eine 5-Minuten-Terrine rein... sicher ist sicher...

Ich weiss es nicht, ob wir die Freundschaften so bei anderen Gesellschaften erfahren hätten, wie wir sie jetzt erfahren haben. Auch sicherlich in der Diskussion zum Thema flexible Tischzeiten sind das wiederum Punkte, die dann zu kurz kommen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum wir so "Springer" sind. Wir mögen das eine und das andere. Auf jeden Fall rechnen wir das mal zu den Pluspunkten einer Fred Olsen und der kleinen BLACK PRINCE und freuen uns schon auf das Wochenende.


Die Fahrt endet nach in Newcastle-upon-Tyne. Ursprünglich war entweder die Fähre nach Ijmuiden angesagt oder der Rückflug, den ich fiktiv nach Düsseldorf gebucht habe, weil es relativ billiger als ein one-way-ticket war. Ich wollte mir alle Optionen aufrecht erhalten. Aber geht man auf die Fähre, wenn man eine Kreuzfahrt hinter sich hat. Als ich damals von der QUEEN ELIZABETH 2 auf die LD Lines ging, war das schon ein Kulturschock. Ich glaube, dass ich mir den ersparen wollte.

Irgendwann kam das Angebot von Cunard, dass man am 05.08.2009 auf die QUEEN MARY 2 kann und am 07.08.2009 in Hamburg auskommt.

Irgendwie eine nette Idee. Nach dem klar war, dass wir keinesfalls mehr Budget-Linien fliegen, und die British Airways nur einen sehr frühen Flug haben, der uns nach Heathrow bringt, war klar, dass wir es schaffen könnten, falls wir um 07.30 Uhr von Bord kommen (Ankunft 06.30 Uhr) und gegen 08.00 Uhr am Flughafen sind. Gegen 09.00 Uhr würde die Maschine starten. Irgendwie wurden wir das letzte Mal so früh von Bord der BLACK PRINCE geworfen, dass wir schon fast darum betteln mussten, dass wir noch an Bord bleiben dürfen, bis dass unser Taxi kommt. Daher bin ich mal optimistisch.

Der Mietwagen bei EUROPCAR ist bestellt. Und bis mittags würden wir es schaffen. Wir würden es auch notfalls mit einem Mietwagen es auch noch von Newcastle schaffen bis Southampton zu kommen. Dort bin ich schon auf das neue Ocean Terminal gespannt, das ja einen Tag nach dem wir mit der NORWEGIAN JADE in Southampton waren, eingeweiht wurde.

Unsere damaligen Leiden auf der QUEEN VICTORIA hatten uns noch ein kleines Guthaben auf die nächste Cunard-Reise gebracht, das Cunard freundlicherweise sogar noch zum damaligen Kurs umgerechnet hat.

Ich freue mich, wenn hoffentlich Uschi Drechsler am Hamburg Cruise Center uns erwartet. Sie hat uns wieder bestens mit ihrem Know-How auf die kurze Überfahrt vorbereitet.

Also sind wir schon gespannt, auf die Crew-Mitglieder der QUEEN VICTORIA, die uns mal die Fahrt mit der QUEEN MARY 2 nahegelegt haben auch Recht behalten.

Das einzige was schade ist: warum mussten sie Bruno eigene Tickets schicken??? Nach dem die Vorabunterlagen auf uns beide lauteten und immer an mich adressiert waren, konnte ich immer behaupten, dass es ein neues Cunard-Magazin. Daraus haben wir auch entnommen, dass

Jo Brauner (ehemals Tagesschau)
und
Marek Erhardt (ehemals Freunde für's Leben und in der Vietnam-Folge des ZDF-Traumschiffes als guter, aber seekranker Freund, der die sitzengelasse Verlobte über ihren Schmerz hinweghelfen soll)

https://www.cunard.de/angebote/index.php?GroupID=1

an Bord als Gastlektoren sind.

Wollen wir hoffen, dass wir noch etwas von denen zu sehen oder hören bekommen.


Nur das Wetter muss noch mitspielen...


In diesem Sinne: See you in Edinburgh next weekend!!!

HeinBloed

No comments:

Post a Comment

Wer kommentiert, ist damit einverstanden, dass der Kommentar nach Moderation samt Google-Profil gespeichert und veröffentlicht wird.

Who comments agrees that the comment incl. Google-Profile will be stored and published after moderation.